Abb.3 zeigt einen
modifizierten Aufbau des Geräts, das in Verbindung mit einer
künstlichen Strahlungsenergiequelle genutzt wird, welches in diesem
Beispiel eine Bogenlampe sein kann, die reichlich ultraviolette
Strahlen emittiert. Ein geeigneter Reflektor sollte bereitgestellt
werden, um die Strahlung zu konzentrieren und lenken zu können. Ein
Magnet R und ein Stromkreis-Regler d sind - wie in den vorangehenden
Abbildungen gezeigt - geschaltet; aber im vorliegenden Fall, statt,
dass der Vorgenannte selbst funktioniert, dient das ganze Innere nur
dem Zweck einen örtlichen Schaltkreis, der eine Stromquelle B und einen
Empfangs- oder Übersetzungsvorrichtung D enthält, zu öffnen und zu
schliessen. Der Regler d kann - falls erwünscht - aus zwei
feststehenden Elektroden bestehen, die durch einen winzigen Luftspalt
getrennt sind oder aus einem schwachen Dielektrikum besteht, welches
mehr oder weniger plötzlich durchbricht, falls eine bestimmte
Spannungsdifferenz an den Kondensatoranschlüssen erreicht ist, und zum
ursprünglichen Zustand zurückkehrt, wenn die Entladung abgeschlossen
ist. Noch eine weitere Modifikation zeigt Abb.4, wobei die
Strahlungsquelle S eine spezielle Form einer von mir entworfenen
Röntgenröhre ist, welche nur einem im allgemeinen aus Aluminium
bestehenden, halbkugelförmigen Terminal k, das an der Vorderseite eine
ebenpolierte Oberfläche, von welchem die Ströme abgegeben werden, hat.
Die Röhre kann durch Anschliessen an einen der Anschlüsse eines
Generators von ausreichend hoher elektromotorischer Kraft gezündet
werden; aber gleichgültig welcher Apparat verwendet wird, wichtig ist,
dass die Röhre zu einem hohen Grade luftleer ist, da es sonst nicht
funktionieren könnte. Der aktive oder Entladungskreis, der mit den
Anschlüssen T und T' des Kondensators verbunden ist, beinhaltet in
diesem Anwendungsfall die Primärseite P eines Transformators und einen
Stromkreis-Regler, der einen festen Anschluss oder eine Bürste t und
einen beweglichen Anschluss t' in der Form eines Rades mit leitenden
und isolierenden Segmenten, welches mit einer willkürlichen Drehzahl
auf jegliche geeignete Art und Weise rotieren kann. Die Primärwicklung p
steht mit der Sekundärwicklung s in Induktionsbeziehung, welche
üblicherweise eine viel grössere Anzahl Windungen hat, deren Enden mit
dem Empfänger R verbunden sind. Während die Pole des Kondensators - wie
gezeigt - einerseits mit der isolierten Platte P und andererseits mit
der isolierten Platte P' verbunden sind, werden, wenn die Röhre S
gezündet hat, Strahlen oder Masseströme von der Röhre ausgesendet, die
eine positive Ladung zur Platte P und zum Kondensatorpol T befördern,
wobei Pol T' von der Platte P' kontinuierlich negative Elektrizität
erhält. Dieses resultiert - wie zuvor schon erwähnt - im Kondensator zu
einer Ansammlung von elektrischer Energie, was so lange fortgesetzt
wird bis der Stromkreis einschliesslich der Primärwicklung p
unterbrochen wird. Jedesmal, wenn der Stromkreis, wegen der Rotation
des Anschlusses t', geschlossen ist, wird die gespeicherte Energie über
die Primärwicklung p entladen, wodurch der induzierte Strom in der
Sekundärwicklung S ansteigt und damit den Empfänger R betätigt.